Sturmtief Zoltan fordert Einsatzkräfte

Datum: Samstag – 23.12.2023
Alarmierung: 15:47 Uhr

Am 23. und 24. Dezember 2023 wurde die Freiwillige Feuerwehr Vösendorf zu zahlreichen Einsätzen gerufen, die durch das Sturmtief „Zoltan“ verursacht wurden. Insgesamt waren knapp 35 Einsätze zu bewältigen. 

Vom späten Nachmittag des 23.12. an standen die Kameraden im Dauereinsatz. Der Startschuss der Einsatzwelle erfolgte um 15:46 Uhr zu einem leerstehenden Gewerbeobjekt, bei dem sich Teile des Belüftungssystems am Dach gelöste hatten. Unter Einsatz der Hubrettungsbühne konnte die Gefahr des Abstürzens der Blechteile rasch gebannt werden, wobei noch während der Arbeiten über Funk eine Einsatzalarmierung der Nächsten folgte. Die starken Böen während des Sturmtiefs entwurzelten mehrere Bäume, welche gesichert abgetragen werden mussten, um größere Schäden zu verhindern. Parallel wurden umgebrochene Masten und verwehte Transparente im gesamten Ortsgebiet gesichert. 

Die Versorgung der inzwischen ausgelaugten Einsatzkräfte wurde dankeswerterweise vom Schlossheuriger Koza sichergestellt, sodass die Kameraden gestärkt die ständig hinzukommenden Einsätze rasch abarbeiten konnten. 

Nach einer kurzen Ruhephase folgten um kurz nach 01:00 Uhr die nächsten Einsatzalarmierungen. Von vom Wind umgeworfenen Hütten, über unzählige umgestürzte und verwehte Bauzäune bis hin zu losen Dächern – erst gegen 04:00 Uhr war ein vorübergehendendes Ende für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte in Sicht. 

Am späten Morgen des 24.12. Sollte es dann zur letzten großen Alarmierungswelle kommen. Bei Tageslicht mussten viele Bewohnerinnen und Bewohner das Ausmaß der Schäden des über Nacht tobenden Sturmtiefs feststellen. Erneut mussten Dächer von umgestürzten Bäumen befreit, Keller ausgepumpt und losgerissene Objekte gesichert werden. 

Gegen 13:00 Uhr zeichnete sich ein vorläufiges Ende ab – laufenden Einsätze konnten fertig abgearbeitet werden und keine weiteren Einsätze folgten, sodass die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Vösendorf wieder heim zu ihren Familien konnten.